Zivilpriester Franz Mußner hat mit dem späteren Papst schon Schafkopf gespielt. Allerdings zeigte der damalige Hw. Josef Ratzinger beim Kartenspielen keine besondere Begabung. Dies verriet er dem Passauer ‘Wochenblatt’ anlässlich seiner Feier zum 95. Geburtstag.

Die beiden gingen auch gemeinsam wandern oder trafen sich in geselliger Runde. Einmal fehlte in einer Schafkopfrunde der vierte Mann. Hw. Ratzinger sprang spontan ein.

Prälat Dr. Walter Brugger hatte mit dem Papst zum Thema Schafkopf andere Erfahrungen gemacht. In einem Interview mit dem Münchner Merkur antwortete er auf die Frage: “Wir wissen von gemeinsamen Kartenschlachten, etwa auf Dekan- Konferenzen. Benedikt soll ein guter Schafkopfer sein”. Ja, und er hat in seinen ersten Jahren in Rom schon darunter gelitten, dass damit quasi Schluss war: ,Kein Mensch kann hier Karten spielen`, klagte er mir einmal. Er spielt sehr gut, ist dabei aber überaus vorsichtig. Einen besonders frechen Wenz von mir hat er bis heute nicht vergessen`.